Haselnussanbau in Bayern und Baden-Württemberg

Der Haselnussanbau in Bayern und Baden-Würtemberg begann im Jahr 2000 und hat in den letzten Jahren gezeigt, was für Ernteerwartungen im Haselnussanbau erzielt werden können. Trotz gestiegener Rohstoffpreise für die Landwirte, erzielt der Haselnussanbau im Laufe seiner 40 bis 50 jährigen Standzeit der Anlage ein Vielfaches des Ertrages der herkömmlichen Ackerwirtschaft. Spekulative Preissprünge wie z.B. im Hopfenanbau gibt es hier nicht.

Anbaugebiete in Bayern und Baden-Württemberg
(Angepasste Grafik Landkreise Deutschland, Quelle: TTUBS, CC0, via Wikimedia Commons)

Anbaugebiete in Bayern und Baden-Württemberg nach Landkreisen
Anbaugebiete der Mitglieder vom Verein Bayerischer Haselnusspflanzer – (grau markiert) 
Anbaugebiete von weiteren Anbauern oder interessierten Landwirten – (grün markiert)   

Die Anbaufläche von Haselnüssen in Bayern beträgt mittlerweile ca. 274 ha (Stand Sommer 2010) und wird von ca. 100 Landwirten betrieben. Hauptanbaugebiete sind hier die Landkreise Erding, Freising, Dachau, Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen, Kehlheim, Ansbach und Fürth.

Verein Bayerischer Haselnusspflanzer e.V.: 250 ha (75 Mitglieder)
Ohne Vereinsbindung oder fränkischer Haselnussverein: ca. 24 ha

Die Gesamtanbaufläche mit Haselnüssen beträgt in Bayern ca. 274 ha (Stand 2010)
Somit verfügen die Mitglieder des Vereins Bayerischer Haselnusspflanzer e.V. über rund 91% der Anbaufläche in Bayern.